Konfliktklärung
am Arbeitsplatz – Systemische Mediation
Konflikte gehören zum Alltag, viele davon lösen Sie täglich
im direkten Umgang mit Ihren Kolleginnen und Kollegen.
Manchmal erleben Sie Konflikte als belastend. Dies geschieht meist dann, wenn
die dahinterliegenden Wünsche und Bedürfnisse nicht ausgesprochen werden.
Wenn Konflikte unter der Oberfläche brodeln, beeinträchtigen sie das
Arbeitsklima und das Wohlbefinden erheblich. Die Kommunikation ist eingeschränkt,
die Zusammenarbeit wird erschwert, ganze Arbeitsabläufe können so zum
Erliegen kommen.
In Konflikten stecken jedoch immer auch Veränderungspotentiale. Sie bieten
die Chance, neue Sichtweisen kennen zu lernen, sowie Beziehungen, Zusammenarbeit
und Arbeitsprozesse neu zu gestalten.
Systemische Mediation ist ein Verfahren, in dem die Konfliktparteien in
einem geschützten Rahmen unter der Begleitung einer außenstehenden
dritten Person ihre Sichtweisen austauschen. Wichtig dabei ist es, den
Kontext zu berücksichtigen, in dem die Konflikte entstanden sind.
Gemeinsam werden Lösungen erarbeitet, die für alle Beteiligten
gewinnbringend sind.
Unser Angebot zur Konfliktklärung an Sie:
– Einzelberatung
– Mediation zwischen zwei Konfliktparteien
– Mediation/Konfliktmoderation in Teams und Gruppen |
Konfliktmanagement
in Schule und Jugendhilfe
Förderung der Konfliktkultur an Schulen – Streitschlichtung
veranken
Die Idee der Peer-Mediation – Gleiche schlichten Gleiche – geht von
dem Grundgedanken aus, dass Kinder und Jugendliche selbst Experten für die
Konfliktfelder ihrer eigenen Altersklasse sind und sich daher schneller und leichter
gegenseitig zu einer einvernehmlichen Konfliktlösung verhelfen können.
Ziel der Streitschlichtungsprojekte an Schulen ist es, einen Beitrag zur konstruktiven
Konfliktkultur zu leisten.
Der Erfolg dieser Projekte hängt von unterschiedlichen Faktoren ab:
– Entscheidend ist, dass das Lehrerkollegium hinter der Idee steht und bereit
ist,
das Modell zu unterstützen.
– Die ausgebildeten Peer-Mediator/innen (Streitschlichter/innen) brauchen
eine
regelmäßige Begleitung von weitergebildeten Fachleuten/Lehrer/innen
bspw. in
Form einer AG. Darüber hinaus stärken Gruppenaktionen die Identifikation
der
Schüler/innen mit ihrer Rolle und Aufgabe.
– Eine gezielte Öffentlichkeitsarbeit innerhalb und außerhalb
der Schule sowie die
Vernetzung und der Austausch mit anderen Schulen sichert
die Akzeptanz und
Kontinuität der Arbeit.
In der Ausbildung von Streitschlichter/innen lernen die Teilnehmenden anhand des
Mediationsverfahrens Techniken zur eigenständigen und fairen Konfliktvermittlung
unter Gleichaltrigen. Die Ausbildung erfolgt praxisorientiert, das Verfahren wird
mit Rollenspielen eingeübt.
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